Ein vergessener oder aufgegebener Ort, kulinarische Genüsse und Kunst in allen Facetten – das ist die Idee des Golden Dinners, ursprünglich in Berlin entstanden, im Oktober das erste Mal in Hamburg stattgefunden. Muxmäuschenwild heißen die Erfinder des Events und der Ort war ein altes Kontorhaus an den Elbbrücken aus den zwanziger Jahren, darauf wartend durch die aktuelle Stadtentwicklung wieder eingefangen zu werden. Zum Konzept gehörte das Geheime, einzig die Teilnehmer der Dinnersessions, der Verni- und der Finissage erhielten die Adresse, und doch sprach es sich schnell herum. Der NDR und etliche andere Medien berichteten über den ungewöhnlichen Event – und mittendrin: Vier von meinen Bildern, für alle vier der erste Auftritt in der Öffentlichkeit.
Besonders mein Kirschblütenregen hatte es vielen Gästen angetan, es ist aber auch mein Lieblingsbild dieses Jahres und es steckt viel Arbeit darin – und eine ungewöhnliche Kombination von Techniken. Aber auch mein Sanddorntryptichon passte perfekt zu den Räumlichkeiten aus den zwanziger Jahren. Kulinarische Genüsse, Kunst und ein rustikales Ambiente – Perfekt!